Film

Regie: Catarina Mourão

mit Martim Santa Rita, Masari, Mateus M Santa Rita

Kamera: Paulo Menezes
Schnitt: Pedro Mateus Duarte
Ton: Armanda Carvalho
Produktion: Terratreme

Portugal 2023, 63 Min, Portugiesisch mit englischen Untertiteln, 16mm

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Astrakan 79

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1979. Vor den Bildern einer sowjetischen Zeitschrift träumt der 15-jährige Martim davon, eine neue Gesellschaft zu schaffen. Seine Eltern, überzeugte Kommunist*innen, schicken ihn für ein Jahr zum Studium nach Astrakan. Das Projekt wird zur einschneidenden Erfahrung für den 15-Jährigen: Er fühlt sich unendlich fremd, verliebt sich mehrmals, bricht die Schule ab, schläft auf Straßenbänken und verkauft alle seine Schallplatten und Blue Jeans. Das von den Eltern vermittelte kommunistische Ideal zerbricht dabei. Vierzig Jahre später erinnert sich Martim anhand von Postkarten und Dokumenten. In ihrem neuen Film fängt Catarina Mourão mit enormer Präzision den Moment ein, in dem ein Vater seinem Sohn eine Geschichte weitergibt, die jahrzehntelang ein Familientabu war.

Gezeigt und ausgezeichnet auf zahlreichen internationalen Filmfestivals, darunter mit dem Preis für die beste Regie beim Festival IndieLisboa 2023.