Film

Regie: Frédéric Hambalek

mit Julia Jentsch, Felix Kramer, Laeni Geiseler, Mehmet Ateşçi
Deutschland 2025, 86 Min, Deutsch mit englischen Untertiteln

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Was Marielle weiß

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Julia, Tobias und ihre Tochter Marielle führen ein ruhiges und komfortables Leben in scheinbarer Harmonie. Doch hinter der Fassade braut sich in der Designerküche Ärger zusammen, als Marielle plötzlich und auf unerklärliche Weise alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun – immer und überall. Von einem Tag auf den anderen kennt sie jedes Detail aus ihrem Privatleben. Das Paar merkt bald, dass damit auch die Lügen, die sie sich gegenseitig erzählen, nicht mehr vor Marielle verborgen bleiben. Was zunächst wie eine skurrile Herausforderung wirkt, bringt nach und nach tief verborgene Konflikte ans Licht und führt zu immer unangenehmeren und absurderen Situationen. Ein bissiger Film über den Verlust von Privatsphäre und die Frage: Würden Kinder ihre Eltern immer noch lieben, wenn sie alles über sie wüssten?

Frédéric Hambaleks schöne, klug reduzierte und wendige Ehekomödie blickt mit viel Gespür für kommunikative Ironie auf die kaum vermeidbaren Ausweich- und Vermeidungsmanöver zwischen Partnern - und auf ihr Verlangen, diese Abgründe zumindest zeitweilig zu überwinden. - critic.de

Ein Highlight im Berlinale-Wettbewerb und eine Freude, dem grandiosen Ensemble zuzusehen: Eine gnadenlose Durchdringung des aus Verlogenheit, Manipulationsmanövern und Ausbeutungsstrategien zusammengesetzten Schmierfetts, das ein familiales, soziales und gesellschaftliches Miteinander überhaupt erst möglich macht. Freilich, aus Marielles Perspektive, die in der rigorosen Moralität der Jugend wurzelt, sieht dieses Mit- eher wie ein Gegeneinander aus, und so wird aus ihrem Beharren auf Aufrichtigkeit und Wahrheit jener Stoff, der die Beziehungen der Zerreißprobe unterzieht. - tip Berlin