Film

Regie: Dag Johan Haugerud

mit Andrea Bræin Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen, Marte Engebrigtsen, Lars Jacob Holm
Norwegen 2024, 119 Min, Norwegisch mit englischen Untertiteln

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Oslo-Stories: Liebe

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OT: Kjærlighet

Oslo Stories: Liebe ist ein romantischer Film, der Sexualität, Beziehungen und Liebe erforscht und sich um einen schwulen Krankenpfleger und eine heterosexuelle Ärztin dreht. In vielerlei Hinsicht ist dieser Film utopisch: Er handelt vom Streben nach sexueller und emotionaler Nähe zu anderen, ohne sich dabei unbedingt an die gesellschaftlichen Normen und Konventionen zu halten, die Beziehungen regeln. Die weibliche Sexualität, die in vielen Teilen der Gesellschaft sowohl von Männern als auch von Frauen ständig unter die Lupe genommen und in Frage gestellt wird, ist ein zentraler Schwerpunkt des Films. Wir haben noch nicht den Punkt erreicht, an dem Frauen Entscheidungen in Bezug auf ihre Sexualität und ihr Liebesleben treffen können, ohne sich verteidigen oder erklären zu müssen. Der Film deutet auch an, dass bestimmte Erfahrungen und Praktiken innerhalb der homosexuellen Gemeinschaft wertvolle Erkenntnisse für die Gesellschaft im Allgemeinen bieten könnten.
Aber im Kern geht es in dem Film um die Frage, wie man Gutes tun kann. Ich glaube, dass Fiktion eine entscheidende Rolle dabei spielt, sich alternative Welten und Prspektiven vorzustellen. Sie ermöglicht es den Menschen, sich auszudrücken und auf ungewöhnliche Weise zu handeln. Für mich besteht eine wichtige Funktion der Fiktion darin, neue Denkweisen im wirklichen Leben zu inspirieren. Mit Oslo Stories: Liebe – und der gesamten Trilogie – war es mein vorrangiges Ziel, zu vermitteln, dass neue Denk- und Verhaltensweisen möglich sind. (Dag Johan Haugerud)

Kjærlighet (Liebe) ist der erste Teil der Trilogie Oslo-Stories: Liebe, Träume, Sehnsucht.

Mit den Oslo Stories legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. Liebe (Venedig Wettbewerb 2024), Träume (Berlinale Goldener Bär 2025) und Sehnsucht (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten.