Moondove ist eine ergreifende Meditation über das Leben in einem libanesischen Dorf, in dem die immer stärker werdende Wasserknappheit den Alltag erschwert und die Ernte gefährdet. Regisseur Karim Kassem verbindet einfallsreiches Erzählen mit dokumentarischen Beobachtungen und stützt sich dabei auf persönliche Erzählungen der Dorfbewohner:innen – von denen viele im Film selbst mitspielen –, um so die Spannungen zwischen Traditionen und dem unaufhaltsamen Wandel aufzuzeigen. Die Dorfbewohner:innen bereiten indes ein Theaterstück mit dem Titel Departures vor, das ihr stilles Durchhaltevermögen im Angesicht von Widrigkeiten unterstreicht.

Moondove wurde 2024 bei Mostra De València uraufgeführt und gewann den Jury-Preis sowie den Preis für 'Best Cinematography', außerdem lief er in der 'International Competition' des 45. Cairo International Film Festival.

Gefolgt von einem Filmgespräch mit Karim Kassem.